USA - Das Cowboyland

Cowboys und Kühe in Colorado

Im Jahr 1521 legte der spanische Seemann Gregorio de Villalobos von der heutigen Dominikanischen Republik ab, und umging dabei das Gesetz, das den Rinderhandel in den Gebieten von Nueva Espan~a verbot. Er nahm sechs Kühe und einen Stier mit, die er in der Kolonie Veracruz auslud (dem heutigen Mexiko). Bis dahin hatten die Eingeborenenstämme nur Truthähne und Hunde domestiziert, nicht als Schlachtvieh, sondern zu anderen Zwecken. Zur gleichen Zeit unternahm der Spanier Franscisco Va´zquez de Coronado eine Expedition durch den nordamerikanischen Südosten und nahm je eine Herde Ochsen, Schafe und Schweine zur eigenen Versorgung mit. Die Expedition wurde aber von einem schrecklichen Hagelsturm heimgesucht, der die Tiere in Panik versetzte, sodass sie flohen. Etwa 25 Jahre später fanden andere spanische Forschungsreisende die Tiere und ihre wilden Nachkommen. Über das 16. Jahrhundert ließen sich verschiedene Kolonisatoren mit ihren Herden in Texas nieder, deren Anzahl stetig zunahm, sodass es am Ende des 18. Jahrhunderts 40.000 Stück Vieh gab. Um die Rinder zu hüten, verpflichteten die Spanier Azteken aus Mexiko, die viele Rückschläge erlitten und Angriffen der Apachen, Komantschen und Navajo-Indianer ausgesetzt waren. Später wurden sie von anderen Mestizen aus Nueva España unterstützt, den Ciboleros (cibola heißt Büffel).



Die ersten Cowboys, die Ciboleros

Die Ciboleros waren mexikanische Büffeljäger, die beinahe zwei Jahrhunderte lang im Llano Estacado zuhause waren. Sie reisten in Gruppen von bis zu 150 Mann und wurden gelegentlich von ihren Frauen und Kindern begleitet. Bereits bevor die Lanzenreiter ihre Arbeit erledigt hatten, begannen andere die erlegten Tiere zu häuten, das Fleisch auf die Pferde oder auf hölzerne Wagen zu laden. Anschließend brachten sie es in ihr Lager, wo sie es auf Indianerart in dünne Streifen schnitten, die sie zum Trocknen aufhängten. Das Wort „Cowboy“ tauchte in der englischen Sprache zum ersten Mal in der Zeit von 1715 – 1725 auf, dabei handelte es sich vermutlich um die direkte englische Übersetzung des spanischen Worts vaquero, eine Bezeichnung für eine Person, die vom Rücken eines Pferdes aus mit Rindern arbeitete. Dieses Wort stammt wiederum von vaca, was „Kuh” bedeutet.


Über den Autor:

Fleischermeister Dirk Ludwig aus Schlüchtern

Dirk Ludwig ist Fleischermeister und Experte für Fleischverdelung

Aufgewachsen ist Dirk Ludwig im osthessischen Luftkurort Schlüchtern(*1974), wo er schon früh die Leidenschaft für das Unternehmertum für sich entdeckte. Von der Bergwinkelstadt Schlüchtern ging es in den Vogelsberg zur Berufsausbildung als Fleischer nach Schlitz. Daran schloss sich die Ausbildung zum Fleischermeister und Betriebswirt des Handwerks an. Danach folgte in Nürnberg die Ausbildung zum REFA-Experten. Im Jahr 2016 gehörte Dirk Ludwig als Teilnehmer zum ersten Deutschen Lehrgang zum Fleischsommelier in Augsburg. Inzwischen lehrt Dirk Ludwig selbst an der Fachschule des Bayrischen Metzgerhandwerks in der Fuggerstadt.

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