Fleisch - Mythos und Fakten
Gesundheit – Umwelt – Tierschutz. Immer häufiger wird Fleisch aus ganz unterschiedlichen Richtungen angegriffen. Dabei werden Behauptungen aufgestellt, die bei näherer Betrachtung den Fakten nicht standhalten.
Wir nehmen uns dieser Themen an und stellen den vielen negativ besetzten Mythen die Fakten gegenüber. Die brennendsten Themen werden aufgegriffen und sachlich unter die Lupe genommen. Auf diese Weise ergibt sich eine Sammlung guter und fundierter Argumente rund ums Fleisch.
Die Behauptung: Rinder tragen einen wesentlichen Teil zur Klimaerwärmung bei. Bei der Verdauung entsteht eine erhebliche Menge Methan, das in die Atmosphäre entweicht. Methan ist um ein Vielfaches klimaschädlicher als CO2, was im Ergebnis dazu führt, dass der Verzehr von Rindfleisch einen großen Anteil am Klimawandel hat.... weiterlesen
Die Behauptung: Mitte März stellte der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir (Grüne), in einem Interview mit dem SPIEGEL1 fest: „Weniger Fleisch zu essen wäre ein Beitrag gegen Herrn Putin.“ Er begründete das damit, dass 60 % des hierzulande produzierten Getreides in Futtertrögen landet, anstatt für Lebensmittel verwendet zu werden. Das sei, so Özdemir, nicht nachhaltig, nicht tragbar und funktioniere nicht im globalen Kontext einer drohenden Knappheit von Nahrungsmitteln in der Welt. Die Fakten: Der Zusammenhang zwischen unserem Fleischkonsum und dem Krieg in der Ukraine ist nicht nur konstruiert, sondern in höchstem Maße deplatziert.... weiterlesen
Die Behauptung: Tierische Fette, die mit der Nahrung aufgenommen werden, enthalten viele gesättigte Fettsäuren. Sie werden mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten in Verbindung gebracht, da sie im Blut den Anteil des „schlechten“ Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL) erhöhen. Deshalb wird der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Anteil an gesättigten Fettsäuren nur in geringen Mengen empfohlen.... weiterlesen
Die Behauptung: Nutztiere werden in Deutschland nicht gut gehalten. Der Anspruch, besser zu sein als andere, wird nicht erfüllt. Viele Skandale zeigen, wie besorgniserregend der Zustand der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung hierzulande ist.... weiterlesen
Die Behauptung: Der Verzehr von Fleisch hat eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes lassen sich vermeiden, wenn man auf Fleisch oder besser noch auf alle tierischen Lebensmittel verzichtet. Vegetarier und Veganer leben deshalb gesünder und länger.... weiterlesen
Die Behauptung: Die Produktion von Fleisch verbraucht Unmengen an Wasser. Bei Schweinefleisch werden pro Kilogramm fast 6.000 Liter eingesetzt, bei Rindfleisch sind es sogar mehr als 15.000 Liter. Angesichts der Tatsache, dass das verfügbare Trinkwasser weltweit immer knapper wird, ist das nicht zu rechtfertigen.... weiterlesen
Die Behauptung: Die größte Gefahr von Übergewicht geht in der Ernährung von der Aufnahme von zu viel Fetten aus, weil Fette unter den wichtigen Bestandteilen der Lebensmittel (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) die größte Energiedichte besitzen. Deshalb: Wer schlank und vital werden oder bleiben will, sollte möglichst wenig Fett essen. Lebensmittel, die viel Fett enthalten, beispielsweise viele Wurstsorten, sollten deshalb weitgehend gemieden werden.... weiterlesen
Die Behauptung: Eine Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat 2015 für großes Aufsehen gesorgt.1 Forscher hatten dafür rund 800 Studien ausgewertet. Als Ergebnis haben sie verarbeitetes Fleisch als „krebserregend“ und unverarbeitetes rotes Fleisch als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Nicht zuletzt wegen dieser Ergebnisse empfehlen weltweit viele Experten, viel weniger verarbeitetes oder rotes Fleisch zu essen.... weiterlesen
Die Behauptung: Die großen Regenwaldflächen in Südamerika sind für das Weltklima unersetzlich. Es wird aber immer mehr davon abgeholzt, weil auf den Flächen im Amazonas-Gebiet Soja angebaut wird, das bei uns in der Tiermast eingesetzt wird. Weil der Bedarf ständig steigt, geht immer mehr Regenwald verloren.... weiterlesen
Die Behauptung: Nutztiere werden heute in immer größeren Beständen gehalten. Diese industrialisierte „Massentierhaltung“ fördert Missstände und Tierschutzprobleme, weil die Tiere weit entfernt von deren Bedürfnissen allein nach bestmöglichen wirtschaftlichen Erfordernissen gehalten werden. Massentierhaltung ist deswegen abzulehnen.... weiterlesen