Flora und Fauna der Rhön beeinflussen den Geschmack des Rhönlammfleisches

Flora und Fauna der Rhön beeinflussen den Geschmack des Rhönlammfleisches

Das Biosphärenreservat Rhön zeichnet sich aus durch blühende Bergwiesen und Weiden, Borstengras- und Kalkmagerrasen. Diese vielen feinen Grünflächen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch überlebenswichtige Biotope für bedroht Tier- und Pflanzenarten. Um diese zu erhalten wird sowohl die extensive, ökologisch orientierte Landwirtschaft, als auch die Haltung von Schaf- und Ziegenherden im Biosphärenreservat Rhön gefördert.

Die Flora und Fauna der Rhön mit Rhönlämmern Rhönwandern im Biosphärenreservat Rhön, Wohltuend für Körper und Geist

                                                                                                                                                                      In der Rhön gibt es viel Standorte, die sich auf Grund von Beschaffenheit und Lage nicht zur intensiven landwirtschaftlichen Nutzung eignen, aber für den Artenschutz herausragende Bedeutung haben. Schafe und Ziegen tragen dazu bei, dieses Grünland zu bewahren. Dabei ergänzen sie sich ideal: Während die Schafe sich hauptsächlich von den Gräsern und Kräutern ernähren, sind für die Ziegen auch Büsche und Gehölze nahrhaftes Futter. Ein perfektes Zusammenspiel zugunsten des Artenschutzes und der Erhaltung der Kulturlandschaft.



Das reiche Kräuterangebot der Rhöner Bergwiesen hat direkt Einfluss auf den Geschmack des Lammfleischs der Rhönschafe. Die Rhönschafe sind ganzjährig auf den Weiden, im Winter werden sie je nach Bedarf zugefüttert, z.B. mit dem Heu von der Mahd Rhöner Wiesen. So nehmen die Lämmer bereits über die Milch des Mutterschafs und später durch das selbstständige Grasen die typischen Rhöner Kräuter auf, die dem Lammfleisch vom Rhönschaf ihren typisch fein-würzigen Geschmack geben.

Fotocredit: © Rhön Marketing GbR


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Über den Autor:

Fleischermeister Dirk Ludwig aus Schlüchtern

Dirk Ludwig ist Fleischermeister und Experte für Fleischverdelung

Aufgewachsen ist Dirk Ludwig im osthessischen Luftkurort Schlüchtern(*1974), wo er schon früh die Leidenschaft für das Unternehmertum für sich entdeckte. Von der Bergwinkelstadt Schlüchtern ging es in den Vogelsberg zur Berufsausbildung als Fleischer nach Schlitz. Daran schloss sich die Ausbildung zum Fleischermeister und Betriebswirt des Handwerks an. Danach folgte in Nürnberg die Ausbildung zum REFA-Experten. Im Jahr 2016 gehörte Dirk Ludwig als Teilnehmer zum ersten Deutschen Lehrgang zum Fleischsommelier in Augsburg. Inzwischen lehrt Dirk Ludwig selbst an der Fachschule des Bayrischen Metzgerhandwerks in der Fuggerstadt.

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