Welche Küchenkräuter gibt es und wofür werden sie verwendet?
Küchenkräuter und Gewürze machen das Essen bekömmlicher, appetitlicher und vielseitiger
Der Übergang zwischen beiden Gruppen ist fließend: Küchenkräuter verwendet man meist frisch, während Gewürze überwiegend getrocknet sind. Außerdem werden Kräuter einem Gericht in größeren Mengen zugesetzt als Gewürze. Die beliebtesten und bekanntesten Küchenkräuter in Deutschland sind Petersilie, Schnittlauch und Basilikum. Sie sind fast ganzjährig als Topfkraut, Bundware oder tiefgefroren im Angebot. Neben den reinen Sorten erhält der Verbraucher inzwischen auch verschiedene Kräutermischungen, wie z.B. für Frankfurter Grüne Soße.
Der Unterschied zwischen Heilkräutern, Küchenkräutern und Gewürzen
Kräuter lassen sich in Heilkräuter, Küchenkräuter und Gewürze unterteilen. Eine Definition zur Abgrenzung der drei Arten existiert jedoch nicht. Dem allgemeinen Verständnis zufolge bestehen Kräuter aus den frischen Teilen einer Pflanze und Gewürze aus deren getrockneten Komponenten. Küchenkräuter,die nur in geringen Konzentrationen eingesetzt werden, zählen ebenfalls zu den Gewürzen. Viele Kräuter liefern neben den würzenden auch heilende Inhaltsstoffe und werden als Heilkräuter für die Pflanzenheilkunde besonders kultiviert. Aber auch bei Küchenkräutern macht man sich die verdauungsfördernde und appetitanregende Wirkung vieler Kräuter zunutze. Durch den fantasievollen Einsatz von Küchenkräutern lässt sich außerdem Speisesalz in der Küche einsparen. Das kann für Menschen mit Bluthochdruck von Bedeutung sein. Küchenkräuter sind im Topf mit Wurzeln, als Bund oder tiefgekühlt erhältlich. Kräuter im Bund sollten möglichst rasch verarbeitet werden. Um sie einige Zeit aufzubewahren, empfiehlt sich eine feuchte und kühle Lagerung. Am besten stellt man sie in ein Glas Wasser oder legt sie in ein feuchtes Tuch eingeschlagen in den Kühlschrank. Kräuter eignen sich auch zum Einfrieren auf Vorrat. Dazu hackt man die Kräuter und friert sie portionsweise ein.
Wann wird gewürzt?
Einige Kräuter und Gewürze müssen mitgegart werden, um ihr spezielles Aroma zu entfalten. Das gilt für Beifuß, Bohnenkraut, Rosmarin, Oregano, Salbei, Kümmel,Thymian, Lorbeer, Wacholderbeeren und Liebstöckel. Estragon, Minze, Petersilie, Basilikum und Schnittlauch verlieren hingegen schnell ihren Geschmack, wenn sie erhitzt werden. Deshalb erst nach dem Garen damit abschmecken!
Welche Kräuter und Gewürze verwendende ich für was?
Pfeffer schwarz |
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Pfeffer grün |
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Pfeffer weiß |
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Cayennepfeffer |
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Paprikapulver |
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Curry |
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Ingwer |
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Meerrettich |
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Dill |
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Petersilie |
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Schnittlauch |
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Thymian |
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Oregano |
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Basilikum |
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Rosmarin |
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Kräuter der Provence |
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Majoran |
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Salbei |
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Liebstöckel |
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Estragon |
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Knoblauch |
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Muskat |
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Piment |
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Sellerie |
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Wacholderbeeren |
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Koriander |
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Lorbeer |
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Minze |
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Beifuß |
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Bohnenkraut |
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Chili |
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Nelken |
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Zitronenmelisse |
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Kümmel |
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