Cut

Cuts Rind

Teilstücke sind nicht auf der ganzen Welt genau gleich. Jedes Tier wird in andere Teilstücke zerlegt. Je nach Land variieren auch die Namen und die Schnittführung der Zuschnitte. Man teilt die Rindfleisch Cuts in Premium und Second oder B-Cuts ein. Die meisten klassischen Zuschnitte für Steaks werden aus dem Rücken des Rindes gewonnen, zwischen der Schulter vorne und der Keule am hinteren Ende des Tiers. Dieser gesamte Rückenteil stellt das Roastbeef dar. Aber nicht nur aus dem Rücken lassen sich Steaks zuschneiden, auch Nacken, Schulter und Hüfte sind für Steak-Zuschnitte bekannt. Jeder Cut ist anders, hat einen anderen Anteil an intramuskulären Fett, Sehnen oder Muskelgewebe. Ist anders marmoriert. Hat einen Fettrand oder nicht. De facto schmeckt auch jeder Cut anders, ist eher zäh oder zart, intensiv oder leicht aromatisch.

Porterhouse Steak
Das Porterhouse Steak wird mit Knochen aus dem Rücken geschnitten. Genau wie das T-Bone-Steak, hat das Porterhouse den typischen T-Knochen. Er teilt das Porterhouse Steak in Roastbeef und Filet.... weiterlesen
T-Bone Steak
Während die meisten Steaks in der Regel frei von Knochen sind, ist der Knochen für das T-Bone Steak elementar. Durch den T-förmigen Knochen werden die zwei zentralen Rückenmuskeln getrennt: das Filet und das Roastbeef. Hat der Filetanteil einen Durchmesser von weniger als 32mm, dann sprechen wir von einem T-Bone Steak. T-Bone Steaks sind üblicherweise stark marmoriert.... weiterlesen
Côte de Boeuf / Rinderkotelett
„Côte de Boeuf“ nennen die Franzosen den Schnitt, den man in Italien unter dem Begriff „Costata“ erhält und der im deutschsprachigen Raum auch als „Ochsenkotelett“ bekannt ist. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Stück aus dem vorderen und somit höheren Teil des Rinderrückens, der Stammmuskulatur und enthalten noch den eingewachsenen Rippenknochen. Dieser feine Premium-Cut aus dem Rücken des Rinds ist nichts anderes als ein Ribeye am Knochen und eignet sich hervorragend zum Grillen, Kurzbraten oder Smoken.... weiterlesen
Rumpsteak / Roastbeef
Das Rumpsteak oder Strip Loin stammt aus dem hinteren Teil des Rinderrückens und ist auch bekannt als Roastbeef, Lendenstück, Nierenstück oder (New York) Strip Steak. Ein bei den Gourmets bekannterer Schnitt ist das Faux-Filet oder Contre-Filet. Die Bezeichnung in Österreich ist Beiried.... weiterlesen
Filetsteak / Tenderloin
Das Rinderfilet - Die Königin der Steaks Das Rinderfilet(die Lende) ist der zarteste Muskel. Er gehört zur Rückenmuskulatur, wird jedoch kaum beansprucht. Das Filet ist die von Lendenwirbeln und Beckenknochen abgetrennte und von Fettgewebe befreite innere Lendenmuskulatur.... weiterlesen
Ribeye / Entrecôte
Das Ribeye-Steak - Laut Liebhabern das beste Steak Das Ribeye Steak, wird hierzulande in einem Atemzug mit dem Zwischenrippenstück, dem Entrecôte(franz.: entre = zwischen, Côte = Rippe) genannt, weil es im Grunde genommen das gleiche Teilstück des Rindes bezeichnet. Das Ribeye Steak/Entrecôte gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Steakzuschnitten und darf auf keiner Speisekarte in einem Restaurant fehlen. Es ist aufgrund der unterschiedlichen Muskeln die in diesem Steak vereint sind, wohl auch das komplexeste aller Steaks.... weiterlesen
Hüftsteak Rind
Hüftsteak richtig zubereiten – so geht’s Die Rinderhüfte ist ein mageres Teilstück aus der Keule, auch Blume oder Ochsenfetzen genannt, und ist nicht umsonst eines der beliebtesten und gefragtesten Stücke. Sie sitzt am Ende des Rinderrückens, hinter dem Roastbeef und oberhalb der Rindernuss und wird fachmännisch von der übrigen Hüfte getrennt. Anschließend wird dieses exquisite Teilstück von der querlaufenden Sehne getrennt, sodass Sie am Ende das zarteste Stück in bester Qualität erhalten, das sich optimal für Steaks eignet.... weiterlesen
Hanging Tender / Onglet
Das Hanging Tender ist gerade sehr beliebt in der Grillszene. Die meisten Metzger haben dieses Teilstück aber gar nict auf dem Schirm, da es meist nach Frankreich verkauft wird. Dort steht es in vielen Bistros auf der Speisekarte.... weiterlesen
Prime Rib Rind
Prime Rib Steak oder Delmonico Steak wird aus dem marmorierten Kern der Hochrippe geschnitten. Das Prime Rib Steak entstammt der ersten Rippe (engl. Prime - erste) und wird mit Knochen geschnitten.... weiterlesen
Tafelspitz & Picanha
Der Tafelspitz ist ein klassisches Siedestück, das besonders in Österreich und im Süden Deutschlands als Traditionsessen auf den Tisch kommt. Aber auch in der Grillszene erfreut sich dieses Stück als "Picanha" immer größerer Beliebtheit. Hierfür wird das Fleisch in etwa handgroße Stücke zerteilt, aufgespießt und auf der Fettseite gegrillt.... weiterlesen
Tomahawk Steak
Wer ein Steak mit extralangem Knochen sucht, der ist beim Tomahawk-Steak gut aufgehoben. Dieser imposante Cut, der auch als Rib Steak Bone in oder Prime Rib Bone in bezeichnet wird, stammt aus dem vorderen Rücken und ist eigentlich ein Ribeye Steak mit extra langem Knochen. Seinen Namen verdankt das Tomahawk-Steak seiner Form, die deutlich an den Tomahawk der Indianer erinnert.... weiterlesen
Flanksteak
US-Beef | Black-Angus In den USA sind Flanksteaks schon lange nicht mehr wegzudenken, und auch in Dutschland und Österreich erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit. Früher wurden Sie lange Zeit nur für Gulasch oder zur Wurstherstellung verwendet - leider. Denn das Flanksteak von Fleischrassen hat eine ausgezeichnete Qualität, es stammt von der gut durchbluteten Muskulatur am Bauchlappen und ist zum teil gut marmoriert.... weiterlesen
Tri Tip / Bürgermeisterstück
US-Beef | Black-Angus Über die Namensherkunft dieses besonderen Bratenstücks kursieren viele Legenden. Vermutlich stammt er aus der Zeit, als dei ersten kommunal betriebenen Schlachthöfe aufkamen. wenn dann die Rinder hängend zerlegt wurden, konnte man dieses Stück einfach herausschneiden, ohne das sein Fehlen großartig auffiel - und das wurde dann "unter der Hand" gerne an dei ranghöchsten Personen des Ortes vergeben, eben dem Bürgermeister oder auch dem Pastor.... weiterlesen
Teres Major
US- Beef | Black-Angus Das Teres Major ist sehr zart und saftig und - in Steaks oder Medaillons geschnitten - hervorragend zum Kurzbraten geeignet. Aber auch als Braten kann dieser große Muskel (so die sprichwörtliche Übersetzung) sich sehen lassen. Das Petit Tender ist ein Teil des dicken Bugstück, dem hinteren Teil der Rinderschulter.... weiterlesen
Skirt Steak
US-Beef | Black-Angus Das Zwerchfell ist das Fleisch, das auf dem Rippenkasten liegt. es ist eines der wenigen Fleischstücke, die im inneren des Körpers frei liegen. Das grobfaserige Outside Skirt zählt zu den Innereein und ist bei den angelieferten Rinderhälften meist nicht mehr dabei.... weiterlesen
Chuck Flap / Teppanyaki Cut
Das Chuck Flap - Teppanyaki-Cut des Rindes ist ein stark marmorierter Cut aus dem Nacken des Rindes. Man kann  das Chuck Flap - Teppanyaki-Cut als dünne Steaks gegrillt zubereiten oder nach japanischer Teppanyaki-Art braten. Die Japaner bereiten beim Teppanyaki meist das Fleisch direkt am Tisch auf einer heißen Stahlplatte zu.... weiterlesen
Flat Iron / Mittelbug
Dieser Cut hat es tatsächlich geschafft, sich einen festen Platz auf den Steakkarten der Welt zu sichern. Zu recht: gegrillt oder in der Pfanne gebraten und dann in Tranchen aufgeschnitten, hat das Flat Iron einen extrem aromatischen und intensiven Fleischgeschmack bei einer gleichzeitig gaumenschmeichelnden Konsistenz. Das Flat Iron Steak wird aus dem oberen Teil der Rinderschulter geschnitten.... weiterlesen

FAQ Steak

Ribeye-Steaks werden aus der Hochrippe geschnitten. Ihr fetthaltiges Gewebe bürgt für höchsten Steakgenuss. Schneiden Sie den äußeren Fettrand vor dem Grillen auf etwa 0,5 cm zurück, damit es nicht zu unerwünschter Flammenbildung kommt.

Dasselbe wie ein Porterhouse-Steak, wobei der Filetanteil etwas kleiner ist, weil das T-Bone-Steak aus einem weiter vorne liegenden Teil des Rindes stammt.

Steak bei ca. 250°C auf dem Grill oder bei ca. 200°C in die vorgeheizte Pfanne geben. Je nach gewünschtem Gargrad und Grammatur (bei ca. 300 g Steaks) ca. 1-3 Minuten von jeder Seite scharf anrösten. Ruhe Bitte: Steak auf indirekte Zone des Grills legen oder bei 80°C im Backofen nachgaren. Jetzt steigt die Kerntemperatur noch einmal um 5-10°C. Die Dauer wird durch die Dicke des Steaks bestimmt. Nach Ruhepause für 20 Sekunden auf den Grill oder in die Pfanne zurück und mit frischer Butter aromatisieren.

Das Rinderfilet ist der zarteste Muskel. Er gehört zur Rückenmuskulatur, wird jedoch kaum beansprucht. Im Englischen wird das Filet Tenderloin genannt, die Österreicher nennen es Lungenbraten. Das Rinderfilet gehört zur Gruppe der Premiumcuts. Das Rinderfilet kann im Ganzen (Tenderloin) gegrillt oder geschmort (z.B. Filet Welligton) wedren, wir jedoch meist zerlegt angeboten. Typische Größen sind 120g, 160g und 240g. Die kleineren Größen heißen in der Steakhouse-Sprache auch Lady Cut.

Zum Braten und Grillen eignen sich vor allem Nackensteaks sowie Schweinefilets und Steaks aus dem Schweinerücken. Während das Filet gerne im Ganzen oder als Medaillons zubereitet wird, sind die Stücke aus Nacken und Rücken als Steaks zum Kurzbraten ideal. Aus dem Nacken, genauer aus dem vorderen Kotelett, werden eher klassische Steaks geschnitten. Diese sind leicht durchwachsen und überaus saftig. Aus dem hinteren Kotelett beziehungsweise dem Schweinerücken löst man für gewöhnlich circa ein bis zwei Zentimeter dicke Steaks oder sogenannte Schmetterlingssteaks. Dank einer speziellen Schnitttechnik lassen sich letztere auseinanderklappen und sind damit deutlich größer.

Um das fertig gegrillte Steak aufzuschneiden, ist ein Steakmesser am besten geeignet. Üblicherweise besitzt es einen Wellenschliff, sodass es leicht durch die Kruste gleitet, aber auch das Innere gut schneiden kann. Alternativ können Sie sich für ein Steakmesser mit glatter Klinge entscheiden. Wenn dieses immer gut geschliffen ist, kommt es ebenfalls zum Zerschneiden von Steaks infrage.

Allgemein wird zwischen sechs Garstufen unterschieden. Jede davon beschreibt einen anderen Garzustand, der vor allem mit der Kerntemperatur, der Farbe der Kruste und der Innenfarbe des Fleisches im Zusammenhang steht. Zugleich wirken sich die Temperatur und die Garzeit auf den Geschmack und die Konsistenz Ihres Fleisches aus. Diese sind aber nicht allein für ein genussvolles Ergebnis verantwortlich. Auch die Fleischsorte, das ausgewählte Teilstück und natürlich Ihr ganz persönlicher Geschmack spielen eine Rolle.

Mit einem Fleisch-Thermometer können Sie den Garpunkt Ihres Steaks exakt bestimmen. Diese Methode funktioniert auf dem Elektrogrill, dem Gasgrill und dem klassischen Holzkohlegrill. Wenn Sie ein dickes Steak in der Pfanne zubereiten, sollten Sie es anschließend im Ofen ziehen lassen. Wie lange der Braten dort verweilen muss, hängt auch in diesem Fall von der gewünschten Garstufe und der Dicke des Fleisches ab. Deswegen kann hier ebenfalls die Kerntemperatur weiterhelfen. So müssen Sie nicht für jedes Stück die exakte Zeit ausrechnen und können dennoch das perfekte Steak grillen.

Garstufe blue rare

Wenn das Fleisch außen nur leicht grau gefärbt und das Innere vollkommen roh ist, handelt es sich um die Garstufe blue rare. Die Kerntemperatur beträgt dann etwa 38 bis 44 °C.

Garstufe rare/saignant (blutig)

Diese Garstufe bezeichnen wir in Deutschland gerne als „blutig“. Das liegt daran, dass das Steak im Inneren noch rot und roh ist. Außen zeigt sich eine graubraune Färbung. Die Kerntemperatur eines blutigen Steaks liegt bei 45 bis 49 °C.

Medium rare (englisch)

Sobald Sie im Inneren des Fleisches eine Temperatur von 50 bis 53 °C messen, gilt Ihr Steak als medium rare. Außen weist es dann bereits eine knusprige Kruste auf. Das Innere ist durchgehend zartrosa und in der Mitte roh. Das Steak schmeckt herrlich saftig und besitzt einen roten Fleischsaft.  

Garstufe medium (rosa)

Die Garstufe medium wird bei einer Kerntemperatur von 54 bis 56 °C erreicht. Wenn Sie das Fleisch aufschneiden, hat es eine schöne rosa Farbe und ist halb durchgebraten. Übrigens handelt es sich hierbei um die Standard-Garstufe in der deutschen Küche. Wenn Sie im Restaurant keine andere Zubereitungsart bestellen, bekommen Sie Ihr Steak in dieser Garstufe serviert.

Garstufe medium well

Wenn Ihnen ein medium Steak noch ein wenig zu rosa ist, können Sie sich auch für die Garstufe medium well entscheiden. Dafür muss die Kerntemperatur 57 bis 60 °C betragen. Dann ist das Steak fast vollständig durchgebraten und bekommt eine dunkelbraune Kruste. Bei leichtem Druck gibt das Steak nur noch wenig nach.   

Garstufe well-done (durch)

Bei dieser Garstufe ist das Fleisch komplett durchgebraten und auch von innen vollständig braun. Eine appetitliche Kruste lädt zum Hineinbeißen ein. Erreicht ist diese Garstufe bei einer Kerntemperatur von 61 bis 70 °C.

Der Begriff „Maillard-Reaktion“ bezeichnet zahlreiche komplexe chemische Vorgänge ohne Enzymeinwirkung. Lebensmittel wie Fleisch und Backwaren werden beim Braten, Grillen und Backen gebräunt und aromatisiert – Röstaromen bilden sich, sie sorgen für den typischen Geruch und Geschmack. Ohne diese Reaktion beim Garen würden viele Lebensmittel viel langweiliger schmecken.