Schinken

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Deutschland ist ein Paradies für Wurst- und Schinkenfreunde. In Sachen Wurst und Schinken demonstriert Deutschland auf jeden Fall Einigkeit durch Vielfalt. Jede regionale und lokale Wurst- und Schinkenspezialität ist dabei Teil der jeweiligen kulinarischen Tradition.

Sie zeigt, was in der Region typisch ist, vor allem hinsichtlich der hier traditionell gehaltenen Tiere. Aber auch die angebauten Pflanzen und die erhältlichen Kräuter und  Gewürze spiegeln sich in den Würsten und Schinken der verschiedenen Regionen Deutschlands wieder. Was wäre eine Semmel ohne Schinken? Wir führen eine große Auswahl an Schinkenspezialitäten, die wir alle im traditionellen Buchenholzrauch selbst herstellen.

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  1. Rind – Simmentaler 1item
  2. Schwein – Deutsches Landschwein 6items
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  1. Der Ludwig 6items
  2. Obere Metzgerei Winterhalter 1item
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FAQ Schinken

Schinken wird traditionell aus der Hinterkeule des Schweins hergestellt.
Durch Einsalzen, das so genannte „Pökeln“ und meist anschließendes Räuchern
erhält der Schinken sein individuelles Aroma. Man unterscheidet zwischen rohem
Schinken und Kochschinken, der nur mild gepökelt und anschließend gegart wird.
Die Haltbarkeit von rohem Schinken ist sehr unterschiedlich. Mild gepökelte Stücke wie Lachsschinken verderben schneller als ein stark gepökelter und lange geräucherter Schwarzwälder Schinken, der am Stück auch ohne Kühlung kaum verderblich ist.

Als Faustregel gilt:
Je kräftiger im Geschmack und je dunkler die Farbe, desto länger ist ein Schinken haltbar.

Zur Herstellung von rohem Schinken wird meist die Hinterkeule des Schweins oder Teile davon verwendet. Die ganzen oder zerlegten Schinken werden entweder mit Pökelsalz und einer speziellen Gewürzmischung eingerieben (Trockenpökelung)
oder in eine Lake von bis zu 20 % Salzanteil gelegt (Nasspökelung). Bei großen Fleischstücken wird vor der Trockenpökelung die Impfpökelung angewendet, bei der Pökellake in den Fleischmuskel gespritzt wird. Während des Pökelns wird dem Fleisch bei niedrigen Temperaturen Feuchtigkeit entzogen. Die Dauer der Pökelung ist abhängig von dem verwendeten Verfahren. Die Trockenpökelung kann bis zu 10 Wochen dauern, in denen die Fleischstücke immer wieder gewendet und neu eingerieben werden, während die Impfpökelung bereits nach wenigen Tagen beendet ist. Wenn der Schinken ausreichend Flüssigkeit verloren hat, ist die Pökelung abgeschlossen und die Fleischteile werden kurz gewaschen oder abgebürstet. Es schließt sich eine Räucherung und Trocknung, an der Luft oder in speziellen Klimakammern, an. Die Art und Dauer des Räucherns sowie das verwendete Räucherholz beeinflussen die Qualität und die geschmacklichen Nuancen des fertigen Schinkens. Neben Laubhölzern wie Buche oder Eiche werden auch Nadelhölzer und Wacholder als Räucherhölzer verwendet. Nach Abschluss der Trocknung wird der Schinken zum Reifen aufgehängt, bis er sein sortentypisches Aroma erreicht.

Kochschinken wird meist einer milden Nasspökelung unterzogen, bevor er in Formen gepackt und bei Temperaturen von ca. 80 °C gegart wird. In manchen Regionen wird Kochschinken auch einer Heißräucherung unterzogen, so dass die Garung um eine milde Räucherung ergänzt wird. Gekochter Schinken hat im Vergleich zu rohem Schinken einen höheren Wasseranteil. Dadurch schmeckt er sehr saftig, ist aber auch anfälliger für Verderb. Er sollte innerhalb einer Woche verzehrt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schinken ist ein zubereitetes Fleischprodukt, das aus dem Muskelfleisch des Schweins hergestellt wird. Es wird oft gepökelt, geräuchert oder luftgetrocknet, um seinen charakteristischen Geschmack und seine Konsistenz zu entwickeln.

Schinken sollte gekühlt aufbewahrt werden, entweder im Kühlschrank oder in einem kühlen, trockenen Raum. Luftgetrockneter Schinken kann bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, solange er gut verpackt ist. Es ist wichtig, den Schinken vor Feuchtigkeit und Bakterien zu schützen, um seine Frische und Qualität zu erhalten.

Schinken enthält Proteine sowie wichtige Nährstoffe wie Eisen und Vitamin B. Allerdings ist Schinken auch reich an Fett und Natrium, insbesondere verarbeiteter Schinken, was in großen Mengen ungesund sein kann. Wie bei allen Lebensmitteln sollte Schinken in Maßen genossen werden.

Absolut! Schinken ist vielseitig und kann in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden, darunter Sandwiches, Salate, Pasta, Eiergerichte, Suppen und vieles mehr. Die Verwendung von Schinken verleiht den Gerichten oft einen herzhaften Geschmack.

Ja, Schinken kann eingefroren werden, um seine Haltbarkeit zu verlängern. Es ist ratsam, den Schinken vor dem Einfrieren in portionierte Stücke zu schneiden und luftdicht zu verpacken, um das Eindringen von Luft und Gefrierbrand zu vermeiden. Vor dem Verzehr sollte der eingefrorene Schinken im Kühlschrank aufgetaut werden.

Hochwertiger Schinken zeichnet sich durch eine gleichmäßige Farbe, eine saubere Textur und einen angenehmen Geruch aus. Bei luftgetrocknetem Schinken sollte die Fettschicht leicht glänzend und fest sein. Bei geräuchertem Schinken sollte das Raucharoma nicht überwältigend sein und die Farbe sollte gleichmäßig sein, ohne Anzeichen von Über- oder Unterrauchung.

Ja, luftgetrockneter Schinken wird oft bei Raumtemperatur serviert, um sein Aroma und seine Textur am besten zu genießen. Es ist jedoch wichtig, den Schinken vor direkter Sonneneinstrahlung und übermäßiger Hitze zu schützen, um eine Kontamination zu vermeiden

Schinken und Speck stammen beide vom Schwein, aber ihre Zubereitung und Textur unterscheiden sich. Schinken wird aus dem Muskel des Schweins hergestellt und kann geräuchert, gepökelt oder luftgetrocknet sein. Speck hingegen wird aus dem Bauchspeck des Schweins hergestellt und ist in der Regel geräuchert oder gepökelt. Speck ist oft fetter und hat eine zartere Textur im Vergleich zu Schinken.

Der Begriff "Hinterschinken" wird manchmal verwendet, um auf den Schinken zu verweisen, der aus der hinteren Seite des Schweins stammt. Es ist im Wesentlichen dasselbe wie Schinken, kann jedoch in einigen Regionen oder Kontexten spezifisch auf die hintere Seite des Schweins verweisen.

Einige Schinkensorten, insbesondere luftgetrockneter Schinken wie Prosciutto oder Serrano-Schinken, können roh gegessen werden, da sie durch den Trocknungsprozess haltbar gemacht wurden. Andere Schinkensorten wie gekochter oder geräucherter Schinken sollten jedoch vor dem Verzehr vollständig gekocht oder erhitzt werden, um mögliche Krankheitserreger abzutöten.

Schinken und Bacon stammen beide vom Schwein, aber ihre Herkunft und Zubereitung sind unterschiedlich. Schinken wird aus dem Muskel des Schweins hergestellt, während Bacon aus dem Bauchspeck stammt. Bacon wird oft dünn geschnitten und geräuchert, während Schinken in verschiedenen Formen wie gekocht, geräuchert oder luftgetrocknet sein kann.