Omas knuspriger Krustenbraten

Dirk Ludwig
4 Personen
02h 30
00h 00
Hier kommt der Bauplan, mit dem du jeden Gaumen zur Kathedrale umbaust. Du musst dazu kein DaVinci am Grill, kein Montreuil am Ofen und auch kein Gaudi am Gasherd sein. Mit diesem leicht zu meisternden Rezept baust du auf Nummer sicher. Und was den Geschmack angeht: Halleluja!
Rezept ausdrucken

Mit Freunden teilen

Zutaten und Zubereitung

Zutaten

Zubereitung

  1. Die Schwarte mit einem scharfen Messer kreuzweise zu Rauten einschneiden oder vom Fleischer einschneiden lassen. Danach die Schwarte kräftig salzen. Die restlichen Seiten des Bratens mit Pfeffer und Salz einreiben. Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
  2. Karotte, Lauch und Zwiebel in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Braten in einem Bräter in Butterschmalz scharf anbraten, die Kruste dabei nicht mit anbraten. Das Gemüse in den Bräter geben. Mit einem guten Schluck Malzbier ablöschen. Rinderfond zugeben und etwas Wasser angießen, bis die Flüssigkeit bis ca. zur Hälfte des Bratens steht. Bräter für ca. 2 Stunden in den Ofen geben, nach Bedarf Wasser und / oder Malzbier nachgießen.
  3. Nach der Garzeit die Soße durch ein Sieb in einen Topf gießen. Soße aufkochen, Schmand einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Bedarf mit Speisestärke oder Soßen-binder abbinden.
  4. Den Ofen auf 200 °C Oberhitze einstellen und die Kruste für ca. 5 Minuten knusprig rösten. Den Braten dabei im Auge behalten, damit die Kruste nicht verbrennt. Dann das Fleisch kurz ruhen lassen, aufschneiden und servieren. Dazu schmecken z.B. Semmelknödel und Sauerkraut.
  5. Omas Tipps für Knusperkruste:
  6. Mit dem Salz nicht sparsam sein: Es entzieht der Kruste Wasser und macht sie schön kross.
  7. Den Braten während der Garzeit nicht übergießen, denn dann wird die Knusprigkeit wieder weich.
  8. Vor dem Überknuspern in den letzten Minuten die Ofentür kurz öffnen und Dunst entweichen lassen.
  9. Für eine besonders gelungene Kruste die Schwarte vorab eine Stunde in kochendem Salzwasser baden. Dabei darf nur die Schwarte im Wasser sein. Durch das kochende Wasser gerinnt das Eiweiß und die Schwarte wird schön weich und ploppt später besser auf.