Airporp (Styropor)

 

98% Luft

 

 Styropor ist ein Werkstoff, der zu 98% aus Luft besteht und dieser Eigenschaft seinen Namen verdankt.

Zwei Prozent Polystyrol dehnen sich durch den Herstellungsprozess, die sogenannte Polyme­risation, um ein Vielfaches aus. Polysterol wird mit Wasserdampf erwärmt, expandiert perlför­mig und wird so zu Styropor.

Dabei ist der Materialeinsatz im Vergleich zu anderen Verpackungmaterialien um ca. 2/3 ge­ringer.

Übrigens: Styropor gibt es schon seit 1949.

 

1 A Umweltbilanz

 

 Im Vergleich zu anderen Verpackungmaterialien werden bei der Herstellung von Styropor weniger Rohstoffe, Chemie und Was­ser benötigt. Beispielsweise werden bei der Produktion von laminierter Pappe 50% mehr Rohstoffe verbraucht.

Schaut man sich jetzt noch den breit gefächer­ten Einsatzzweck von Styropor an, hohe Isolier­fähigkeit, starke Schutzfunktion oder enorme Stoßfestigkeit, dann bietet kein anderes Material eine vergleichbare Kombination aus Leistung, Qualität und Umweltverträglichkeit.

 

100% Lebensmittelecht

 

 Entgegen vieler Vorurteile ist das Material Styropor zu 100% lebensmittelecht.

Styropor -Verpackungen, die aus Polystyrol hergestellt werden, enthalten kein HBCD (Flammschutzmittel). Darüber hinaus gibt dieser Werkstoff keine Schadstoffe ab und ist damit nicht gesundheitsgefährdend.

Früher wurden Dämmstoffe aus Polystyrol ver­baut, die das Flammschutzmittel HBCD beinhal­teten. Seit 2014 geschieht das nicht mehr.

Eine Verwechslung mit alten Dämmplatten ist ausgeschlossen, da sie im Gegensatz zu heuti­gen Styropor-Verpackungen nicht weiß sondern bräunlich trübe sind.

 

100% Recyclingfähig

 

 Styropor schmeißt man nicht weg. Dieser Werkstoff mit seinen zahlreichen Vor­teilen als Verpackung wird in Deutschland mittlerweile mit ei­ner Quote von ca. 50% recycelt. Ein Top-Wert im europäischen Vergleich. Beim Endverbraucher landet das nicht mehr benötigte Styropor in der Gelben Tonne oder bei größeren Verpackungen bei den kommunalen Werkstoffhöfen. Gewerb­lich entsorgtes Styropor von Handelshäusern aus den Bereichen Möbel oder Elektronik landet bei spezialisierten Recyclingunternehmen.

Der Werkstoff Styropor wird zunächst einge­schmolzen und in den Ursprungsstoff zurück gewandelt. Hieraus entstehen dann wiederum neue Produkte.

Was nicht mehr recycelt werden kann, wird in modernen Wärmeheizwerken zur Erzeugung von Fernwärme verbrannt. Dabei ersetzt 1 kg Styro­por ca. 1,4 l Heizöl.

 

100% Alternativlos

 Styropor ist durch seine unter­schiedlichen Eigenschaften in vielen Bereichen einsetzbar und damit oft alternativlos.

  • Es ist leicht und sorgt dadurch für weniger Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen beim Transport.
  • Styropor ist sehr stoßfest und wird daher auch im Bereich von Sicherheits- und Schutzbedarf wie beispielsweise bei Fahrrad-Helmen einge­setzt.

Kein anderes Material vereint so hocheffizient Temperatur-Isolierung und Stabilität.